Bernie Rieder ist in Österreich wohl kein Unbekannter in der Kochlandschaft. Hierzulande muss er mit seinem Buch also noch etwas Punkten. Das jüngere Publikum ist sicherlich bereits von der ungewöhnlichen Einband-Optik angezogen, die auf dem Koch-Buch-Tisch im Laden durch schlichtes Schwarz hervortut. Wenn man die Rezepttitel liest, weiß man bei Paradeisern und Erdäpfeln auch schon, welches Land wir bekochen werden. Die Küche ist bodenständig und modern zugleich. Das Alte wird mit dem Neuen verbunden und in der Einleitung ist es das Credo von Bernie sich nicht zu scheuen, auszuprobieren und alles zuzulassen, was man für lecker und machbar enpfindet. Erlaubt ist, was schmeckt. Das ist ganz in meinem Sinne. Deshalb hat mir die Leseprobe gut gefallen.