Lina und Louay

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enni15 Avatar

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Klappentext
Nur in der dunkelsten Nacht tanzen die Nordlichter

Der junge Schriftsteller Louay hat alles – seinen Traumjob, Erfolg und den Bestseller-Sticker auf sämtlichen seiner Werke. Doch die Sache hat einen Haken: Er versteckt sich hinter einem Pseudonym und weiß langsam nicht mehr, wer er eigentlich ist. Nach einem heftigen Streit mit seinen Eltern reist er auf die Färöer Inseln, um sich inspirieren zu lassen.

Lina würde die Abgeschiedenheit der »Islands of Maybe« am liebsten hinter sich lassen. Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist ihr Leben völlig aus den Fugen geraten. Statt wie geplant an die Universität zu gehen und die Welt zu bereisen, muss sie ihre Tage im winzigen Örtchen Saksun fristen, da sie ihren Vater unmöglich mit dem Bed & Breakfast zurücklassen kann. Der mysteriöse Gast ist der erste Lichtblick seit langem für sie. Doch die zarten Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, als Louay von der Realität eingeholt wird …

Cover und Schreibstil
Das Cover ist wunderschön und passt so super zum Thema der Färöer-Inseln, die Farben sind so lebhaft.
Das Cover ist wirklich perfekt und passt so toll dazu. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und ich bin schnell in die Geschichte rein gekommen.

Fazit und Inhalt
Dies war ein schönes Buch für zwischendurch, ich habe das Setting rund um die Färöer-Inseln sehr geliebt. Es ist so wunderbar beschrieben und ich habe so oft das Gefühl, ich war selbst an dem Ort oder stehe an der Küste. Die Autorin hat sich auch sehr mit den Legende der Inseln beschäftigt und das war sehr spannend. Ich habe das Gefühl eine Reise sind diese Inseln auf jeden Fall wert obwohl ich weiß wie unbeständig das Wetter sein kann.
Die beiden Charaktere sind toll umgesetzt gewesen, Lina ist sehr komplex und vielschichtig aber auch Louay steht dem in nix nach.
Was mich ein kleines bisschen gefehlt hat, war die Tiefe der Beziehung der beiden. Ich fand das blieb etwas flach und war für mich nicht so greifbar, wie die Probleme der beiden.
Da hat mir doch das Gefühl gefehlt obwohl ich das bei ihnen einzeln nicht hatte.
Ich fand die Geschichte trotzdem sehr schön, ich habe sie auch echt schnell durchgelesen weil sie sich so gut lesen ließ. Ich mochte auch die Problematik die angesprochen wurde, diese wurde gut umgesetzt. Ich werde nicht verraten was weil ich niemanden, das Lesevergnügen nehmen möchte aber ich fand die Ungerechtigkeit schon sehr gut umgesetzt.
Ich mochte die beste Freundin von Lina so gerne, sie spricht auch unbequeme Wahrheiten aus. Ich mag ihre Art und wie sie die Welt sieht.
Alles in allem ein gutes Buch für ein schönen Leseabend und von mir gibt es 4 Sterne. Ich danke dem Ullstein Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.