Dieses Buch hat mich leider nach etwa der Hälfte verloren, ich möchte es nicht zu Ende lesen, ich bin enttäuscht. Daran ändern auch die 45(!) Pressestimmen bei Amazon nichts, die mich von der Schönheit der Sprache und der Tiefgründigkeit überzeugen wollen, ich finde es nicht atmosphärisch, es ist mir zu viel, zu gewollt.
Da wäre zum einen der völlig eskalierte Gebrauch von Adjektiven, die poetisch sein sollen, für mich aber nur Phrasen sind, die keine Stimmung erzeugen sondern nur das Blatt füllen, sie überfordern mich, lassen mir zu wenig Platz mir alles vorzustellen - oder eben auch nicht vorzustellen. Nichts möchte der Autor mir überlassen, nicht dass ich mir statt "... einem Cocktail aus bräunlichem Torfwasser und kräftiger Salzbrühe.." am Ende noch "graugrünes Torfwasser" und "brackige Salzbrühe" vorstelle! Warum findet sowas überhaupt Erwähnung?!
Weniger ist manchmal mehr.
Desweiteren fand ich die Charaktere merkwürdig, Robert naiv und Dulcie unsympathisch, sie erscheint mir besserwisserisch, wie sie mit ihren Lebensweisheiten und Vulgaritäten um sich wirft. Die "Beziehung", die meines Erachtens mit Freundschaft nicht viel zu tun hat, erscheint mir von vorne bis hinten konstruiert.
Dieses Buch ist in meinen Augen leider nichts Besonderes, es hat keinen Charme. Sprachlich zeigt Myers keine Virtuosität, vor lauter belanglosem Kitsch konnte ich die Handlung nicht sehen und das Meer schon gar nicht.
Ich wurde nicht mitgenommen, ich konnte nicht teilnehmen, ich war nicht dort.
Da wäre zum einen der völlig eskalierte Gebrauch von Adjektiven, die poetisch sein sollen, für mich aber nur Phrasen sind, die keine Stimmung erzeugen sondern nur das Blatt füllen, sie überfordern mich, lassen mir zu wenig Platz mir alles vorzustellen - oder eben auch nicht vorzustellen. Nichts möchte der Autor mir überlassen, nicht dass ich mir statt "... einem Cocktail aus bräunlichem Torfwasser und kräftiger Salzbrühe.." am Ende noch "graugrünes Torfwasser" und "brackige Salzbrühe" vorstelle! Warum findet sowas überhaupt Erwähnung?!
Weniger ist manchmal mehr.
Desweiteren fand ich die Charaktere merkwürdig, Robert naiv und Dulcie unsympathisch, sie erscheint mir besserwisserisch, wie sie mit ihren Lebensweisheiten und Vulgaritäten um sich wirft. Die "Beziehung", die meines Erachtens mit Freundschaft nicht viel zu tun hat, erscheint mir von vorne bis hinten konstruiert.
Dieses Buch ist in meinen Augen leider nichts Besonderes, es hat keinen Charme. Sprachlich zeigt Myers keine Virtuosität, vor lauter belanglosem Kitsch konnte ich die Handlung nicht sehen und das Meer schon gar nicht.
Ich wurde nicht mitgenommen, ich konnte nicht teilnehmen, ich war nicht dort.