Aufbruch

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Robert hat gerade die Schule beendet und bevor er wie sein Vater und auch viele andere aus seinem Dorf anfangen wird im Bergwerk zu arbeiten, begibt er sich mit leichtem Gepäck auf eine Reise. Zu Fuß, er arbeitet, um im Gegenzug etwas Essen zu erhalten, schläft oft im Freien oder in Scheunen, was sich eben so gerade ergibt. Doch dann wird seine Reise ganz ungeplant unterbrochen, als er auf dem Grundstück von Dulcie ankommt, die ihn erst auf einen Brennesseltee mit Zitrone einlädt - Zitronen hat er noch nie gegessen. Dann bleibt er zum Abendessen, erledigt Arbeiten für Dulcie, von denen er denkt, sie müssten erledigt werden und so bleibt er auf einmal eine lange Zeit bei dieser exzentrischen Frau voller Geheimnisse. Denn Robert merkt schnell, dass sie Geschichten nur so erzählt, wie sie es möchte und sowohl den Zeitpunkt als auch die Ausführlichkeit selbst bestimmt. Durch Dulcie lernt er ein ganz anderes Leben kennen, er beginnt zu lesen, was sie ihm leiht. Ein unglaublicher Roman. Es geschieht gar nicht mal so viel und auch nicht so viel Spektakuläres, aber wie es geschrieben ist, das ist unbeschreiblich gut.