Mr. Perfect für eine Woche

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kleine hexe Avatar

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Eine frisch geschiedene Frau lernt einen Mann kennen. Sie verlieben sich ineinander, verbringen eine wundervolle glückliche Woche zusammen und dann verschwindet er plötzlich und spurlos. Sie bleibt allein zurück. Und obwohl ihr ihre Freunde zureden, sie solle ihn vergessen, kann und will sie nicht. Sie weiß, Eddie war nicht der Typ der eben mal „Zigaretten holen“ gegangen war. Sie weiß und spürt: ihre Liebe war echt. Sie war nicht nur ein flüchtiger Zeitvertreib für ihn. Doch er ist und bleibt verschwunden. Hat es ihn wirklich gegeben oder hat sie ihn sich nur eingeredet nach der gescheiterten Ehe? Oder ist, so wie sie vermutet etwas passiert, etwas das ihm nicht erlaubt zu ihr zurück zu kehren. Die Vergissmeinnicht Blumen auf dem Titelbild lassen viele Deutungen zu.
Dabei geht es in der Tat um etwas das vor vielen Jahren geschehen ist, etwas das viel tiefer und grausamer ist und ihrer Liebe im Wege steht. Hin und her gerissen zwischen seiner Liebe zu ihr und seiner Loyalität seiner Familie gegenüber, taucht Eddie ab, meldet sich nicht bei Sarah, lässt sie im Unklaren. Bis sie schließlich selbst drauf kommt, weshalb er nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Verunsichert, von Selbstvorwürfen und Zweifeln geplagt, die sie eigentlich ihr ganzes Erwachsenenleben schon begleitet haben, und die nun, nach Eddies Absage verstärkt hervorbrechen, traut sich Sarah nicht, Eddie von ihrer Schwangerschaft zu erzählen.
Keine Angst, das Buch hat letztendlich doch ein Happy End, aber bis dahin geschieht viel Drama und Dramatik. Für Liebhaberinnen von Büchern mit starken Gefühlen, schuldig-unschuldigen Hauptgestalten, Liebende, die sich trennen (müssen) und dann doch noch zueinander finden, ist dies Buch zu empfehlen.
Ab und zu leichte Entgleisungen ins Triviale die aber nicht allzu gravierend ins Gewicht fallen, überliest man am besten denn im Großen und Ganzen ist das Buch nicht schlecht gemacht.