✎ Rosie Walsh - Ohne ein einziges Wort

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jecke Avatar

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Zuerst einmal muss ich sagen, dass es mich echt irritiert hat, dass auf dem Cover des Hörbuchs nur Britta Steffenhagen erwähnt wird, obwohl Steffen Groth auch einen erheblichen Text hat. Das ist das Cover, welches ich 3 Jahre nach Erscheinen auf allen gängigen Plattformen finde und auch im Bloggerportal von Penguin Random House herunterladen kann.

Ich war so gespannt, welchen Grund die Autorin anführt, um mich zu überraschen. Denn es musste einfach etwas Besonderes sein. Eine Banalität wäre dem Klappentext nicht gerecht geworden.

Die ersten Kapitel fand ich leider nicht so herausragend. Es wird ständig in der Geschichte hin und her gesprungen. Es passiert auch nicht wirklich etwas. Beim Lesen hätte ich an dieser Stelle eventuell bereits abgebrochen. (bei Hörbüchern fällt es mir leichter, dran zu bleiben)

Dann kommen ein paar echt gute Wendungen.

Die Schreiberin hat sich Gedanken gemacht, sie hat verpackt, sie hat dem Verlauf eine andere Richtung gegeben. Ich war angefixt, wollte unbedingt hören, wie es weitergeht. Wollte, dass Rosie Walsh mich immer wieder überrascht. Wollte eine Liebesgeschichte, die trotz schwachem Anfang ewig in meinem Kopf bleiben wird.

... und dann kam der Schluss ...

Puh, was für ein Schmarrn! Den hätte ich selbst beim Hören fast abgebrochen, weil er sooo vorhersehbar war. Da spürte ich nichts mehr von der Fantasie der Verfasserin. Es war einfach nur laaangweiiiliiig.

Schade, aber so kann ich das Hörbuch nicht empfehlen. Es sei denn, man lässt den Anfang und das Ende weg. Dann hat man tatsächlich einen Roman, der einem den Atem stocken lässt.

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