Ohne. Ende.Leben.

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calimero Avatar

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Cameron ist sechzehn, ein schwieriges Alter, da er eher zur Gruppe der Verlierer zählt, denn er hat so gut wie gar keine Freunde. Er steht auf Staci Johnson, eine begehrenswerte Cheerleaderin, die ihn aber so gar nicht beachtet und er ist ein Versager in der Schule, ganz zum Leidwesen seines Vaters, eines erfolgreichen Wissenschaftlers, der ihn auf einem angesagten College unterbringen will. Ganz das Gegenteil ist seine Zwillingsschwester Jenna, eine gute Schülerin, hübsch mit angesagten Freund Chet zusammen, findet sie ihren Bruder einfach nervig. Cameron will eigentlich nur in Ruhe gelassen werden und genüßlich seine Joints rauchen, in seinen Lieblingsplattenladen gehen und von Staci träumen. Doch plötzliche Hallzinationen und Körperzuckungen, bei denen man am Anfang noch dachte, Cameron stehe unter Drogen, bringen ihn ins Krankenhaus und zu einem Spezialisten. Die Diagnose ist tödlich: Cameron leidet unter der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, auch bekannt unter BSE. Die Krankheit ist unheilbar und lähmt seine Muskeln und zerstört sein Gehirn.

Eines Nachts erscheint ihm Dulcie, ein Engel mit pinkfarbenen Haaren, und Cameron fängt an auf den größten Trip seines Lebens zu gehen. Er soll die Welt und somit auch sich selbst retten.

Eine ganz andere Libba Bray hat dieses Buch geschrieben, das in keinster Weise ihrer Trilogie "Der geheime Zirkel " ähnelt. Das Ganze ist in Tagebuchform aus der Sicht des Teenagers Cameron geschrieben, gespickt mit Ausdrücken aus der Jugendsprache und ein bißchen gaga, aber sehr flüssig und unterhaltsam. Man weiß nie genau, ob das Erlebte Wirklichkeit sein kann, oder einfach nur das Ergebnis der Halluzinationen aus Camerons Creutzfeldt-Jakob-geschädigtem Gehirn. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.