Zu leicht und seicht

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gerhard Avatar

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In dem Erstlingswerk der Autorin Esther Schüttpelz " Ohne mich " wird die Geschichte einer Mitzwanziger Protagonistin erzählt, die versucht nach der Trennung von ihrem Ehemann zurück in ihr eigenes Leben zu finden. Dies geschieht ihr mehr oder weniger gut.
Hintergrund der Geschichte ist eine angehende Juristin, die relativ früh geheiratet und sich nun von ihrem Mann getrennt hat.
Im Nachhinein sinniert sie über das wie, weshalb und warum.
Um auf andere Gedanken zu kommen, stürzt sie sich in ein wildes Partyleben.
Ihren ehemaligen Mann bezeichnet sie in dem Roman ganz unpersönlich nur als "der Ehemann".
Der Roman ist in der Ich- Perspektive in einem sehr flapsigen und sehr leicht lesbarem Schreibstil geschrieben. Die Denkweise der Protagonistin und ihr Verhalten bezüglich ihres Lebens vor, zwischen und nach der Scheidung ist recht einfach gestrickt.Man sollte nicht meinen, dass sie Jura studiert um später Staatsanwältin zu werden.
Das Buch ist mir zu leicht und seicht und so gar nicht nach meinem Geschmack.