Okay Dokey

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Ich find es Okay.

Okaye Tage ist ein literarischer Einblick in die Beziehung von Sam und Luc. Sie durchlaufen die erwartbaren und teilweise klischeehaft vorhersehbaren Höhen und Tiefen einer heteronomen Beziehung in den Zwanzigern.
Da Sam in Schweden mit einem Migrationshintergrund geboren ist und nun selbst auf der Suche nach sich selbst den Weg in ein anderes Land findet ist die zusätzliche Ebene von Einwanderung und Heimatgefühl spannend beleuchtet. Hier hätte ich mir fast mehr Diskussion gewünscht, da die Thematik und Ambivalenten Gedanken von Sam recht schnell im Buch abgehandelt werden.
Am Rande werden auch Selbstfindung und das Erwachsen werden für weiblich und männlich gelesene Personen dargestellt. Die Charaktere werden dabei facettenreich und nicht nur einseitig eingesetzt.

Für literary fiction finde ich Okaye Tage recht gut. Generell werde ich mit diesem Genre nicht so warm, aber für Lesende des Genres scheint es eher Hit als Miss zu sein.