eine klare Beschreibung des Landlebens im jungen Deutschen Reich

Schön, dass Bernhard Schlink sich wieder einen historischen Hintergrund gewählt hat und ihn mit Menschen aus Fleisch und Blut belebt.
Mit klaren einfühlsamen Worten charakterisiert er Olga, das wißbegierige, sehr interessierte Mädchen aus armen Verhältnissen und Herbert, den Sohn des Gutsbesitzers, für den es am schönsten ist, wenn er rennen kann.
Da sich beide von der breiten Masse der Dorfkinder abheben, freunden sie sich an und wir können gespannt sein, wie sie sich entwickeln, was sie aus ihrem Leben machen und wie ihre Freundschaft erhalten bleibt.
Klar, zielstrebig und zu Herzen gehend.