Eine wunderbar poetische Sprache

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geschwaetz Avatar

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Eine wunderbar poetische Sprache

Das Cover ist schlicht und inspirierend in schöner Diogenes-Tradition. Eine Frau steht erhöht auf einem Felsen und blickt hinunter auf das Meer. Ist es der raue Wind des Lebens, der sie von hinten anweht?

Bernhard Schlink erzählt leise und zurückgenommen, er beobachtet sehr genau und lässt uns durch den schweifenden Blick des Mädchens Olga in das Milieu schauen, in dem die Geschichte beginnt. Mit wenigen Worten werden uns Lesern schon so viele Informationen vermittelt, die sich im Kopf sofort in Bilder umwandeln. Das ist die Art des Erzählens und Schreibens, die mir sehr gut gefällt.
Olga und Herbert sind anders als die meisten Menschen und genau deshalb interessiert mich ihre Geschichte, ihr Leben, ihr Blick auf die Gesellschaft und die Welt, in der sie leben.
Dieses Buch werde ich auf jeden Fall lesen.