einfühlsame Erzählung

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Olga wird in Breslau als Kind armer Leute geboren und wird bereits früh zur Vollwaisen. Ihre Großmutter holt das vielseitig interessierte Kind aufs Land nach Pommern, dennoch bleiben sich die beiden fremd. Wie bereits in Breslau ist Olga auch unter den Kindern in Pommern eine Außenseiterin. Erst als sie Herbert und Viktoria, die Kinder des wohlhabenden Gutsbesitzers, kennenlernt, die wie Olga Außenseiter sind, findet Olga Freunde. Eine zumindest vorübergehende Trennung zeichnet sich jedoch ab: Die verwöhnte Viktoria möchte ein Mädchenpensionat in Köngisberg besuchen, der freiheitsliebende Herbert träumt vom Eintritt ins Garderegiment zu Fuß nach dem Abitur und die wissbegierige und zielstrebige Olga legt alles daran, die Qualifikation für den Besuch des staatlichen Lehrerinnenseminars in Posen zu erfüllen.

In den ersten Kapiteln, die die Leseprobe umfaßt, werden die Charaktere der drei Hauptfiguren vorgestellt. Was sie verbindet, als sich ihre Lebenswege erstmals kreuzen, ist ihr Außenseitertum. Die Leseprobe erweckt Interesse, wie sich die weiteren Schicksale der Protagonisten entwickeln, inwieweit sie ihre Ziele erreichen können und wie sich die Beziehungen zwischen ihnen verändern.

Der einfühlsame und flüssige Schreibstil des Autors läßt sich wunderbar lesen!