Olga, mit feiner Feder gezeichnet

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scarletta Avatar

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Sie steht und schaut, abwartend, beobachtend, aber gegen den Wind trotzend in einem starken Rot. So kommt die Protagonistin Olga dem Leser schon auf dem Titel entgegen, so nimmt ihr Bild, das der Autor sprachlich zeichnet, den Leser an die Hand. Die Geschichte, wie auch die Sprache, in der sie erzählt wird, nimmt einen sogleich gefangen.
Wie anders eilt doch da der Gutsbesitzersohn Herbert durchs junge Leben. Die Lebenswege der beiden so unterschiedlichen Protagonisten scheinen eingespurt. Wie werden sich ihre Charaktere, ihr Willen und die historischen Ereignisse darauf auswirken?
Es ist nicht nur die Spannung der Geschichte, die mich neugierig auf das Buch macht, sondern auch die sprachliche Kunst, die zu lesen ein Genuss ist.