Olga und Herbert

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elohym78 Avatar

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Nach dem Tod ihrer Eltern zieht die stille Olga zu ihren Verwandten aufs Land. Dort lernt sie die Geschwister Herbert und Viktoria kennen, die sich ebenso nach Gesellschaft verzehren wie sie. Denn alle sind anders als die Dorfkinder und finden sich in deren Gemeinschaft nicht zurecht.

Bernhard Schlink schreibt ruhig und bedächtig. Voller Hingabe schildert der Autor seine Protagonisten und deren Kindheit, um diese seinen Lesern nahe zu bringen. Man merkt deutlich, dass er mit ihnen innig verbunden ist, denn er gewährt tiefe, sehr tiefe Einblicke in deren Innerstes.
Noch weiß ich nicht recht, auf welchen Weg Schlink mich führen möchte, wohin seine Reise mit der stillen und zielstrebigen Olga und dem stets rennenden Herbert gehen soll. Und ob Viktoria noch eine Rolle spielt? Vielleicht nur am Rande.