Ähnlichkeiten nicht ausgeschlossen

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Die Ähnlichkeiten zum
„Vorleser“, Schlinks großem Welterfolg, sind zu Beginn unübersehbar- und im ersten Teil gelingt es dem
Autor auch ausgezeichnet, eine emotionale Geschichte zu erzählen. Olga und Herbert sind zwei sympathische Außenseiter, ihrer Zeit voraus, denn Klassenunterschiede interessieren sie nicht. Ihre Liebe wirkt aufrichtig, nur nimmt sie kein gutes Ende. Die Geschichte von den zwei Königskindern, die nicht zu einander kommen können, hier wird sie neu und durchaus stringent erzählt - doch wozu braucht es dabei Teil zwei? Er hat für mein Empfinden zu wenig Inhalt, kaum Konflikte und einen Erzähler, der sich selbst als langweilig bezeichnet - was daran ist attraktiv? Ich hätte die Geschichte anders angepackt, glaube ich. So, wie Teil zwei hier angeboten wird, wirkt er wenig spannend. Sehr, sehr schade nach dem
wirklich guten Beginn!