zu schlapp

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khaleesi Avatar

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Bernhard Schlank erzählt das Leben von Olga in drei Teilen. Wir erfahren wie sie als verwaistes Kind Ende des 19. Jahrhunderts bei der Oma aufwächst, die ihr wenig Liebe entgegenbringt. Trotz großer Widerstände gelingt es ihr eine Ausbildung als Lehrerin erfolgreich abzuschließen und in dem Beruf zu arbeiten. Sie führt damit in dem damals möglichen Rahmen ein selbständiges, selbstbestimmtes Leben. Seit ihrer Kindheit ist sie mit dem Sohn des Gutbesitzers aus der Nachbarschaft befreundet. Die Liebe zu Herbert bestimmt ihr Leben. Sie lässt sich auf keine andere Beziehung ein. Sie bringt dieses Opfer und bleibt allein. Herberts Eltern würden einer Ehe mit ihr niemals zustimmen. Herbert zieht es immer wieder in die Fremde. Erst als Soldat nach Afrika, schließlich als Forscher in der Arktis, aus der er nicht zurückkehrt. Mir war das Ganze zu flach und langatmig. Die Freundschaft zu dem jungen Mann, der nach Olgas Tod soviel Nachforschungen zu ihren Briefen an den verschollenen Herbert anstellt, erschien mir unwahrscheinlich.