Tolles Buch um eine ungewöhnliche und doch ganz normale Familie

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buecherbienchen Avatar

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107 Jahre sind ein stolzes Alter und doch ist Oma Maria im Herzen noch jung und alles andere als langweilig. Sie ist unternehmungslustig und es macht sehr viel Spaß die Anjas Erlebnisse mit ihren beiden Omas zu lesen. Das Buch ist ein bisschen wie eine Einladung, Einblick in den Familienalltag zu erhalten und den Erlebnissen beizuwohnen. Wer hier große Dramas erwartet, typische Altersprobleme oder langweilige Erzählungen, der irrt. Das Buch ist locker und witzig geschrieben und eher wie eine Art kleine Geschichten, die einem die Familienmitglieder näherbringen. Ein bisschen ist es wie ein Tagebuch, in dem kurze Stationen aus Anjas Leben mit ihrer Oma Maria, aber auch mit anderen Familienmitgliedern gezeigt werden. Dabei ist Oma Maria alles andere als langweilig, sondern eher wie ein kleines Kind, das Beschäftigung und Unterhaltung will. Trotzdem kommt nicht das Gefühl auf, dass die Familie Oma Maria als Last wahrnimmt, sondern es ist ein schöner und liebevoller Umgang miteinander. An vielen Stellen musste ich lachen und selbst nachdem man es gelesen hat, kann man immer wieder in das Buch reinschauen und die kleinen, oft witzigen Geschichten durchlesen, ohne dass es langweilig wird. Da die Geschichten auch eher kurz sind, kann man auch gut zwischendrin mal in dem Buch lesen, wenn man nur wenige Minuten Zeit hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es witzig, unterhaltsam, kurzweilig, aber auch sehr respektvoll geschrieben ist. Ich mag das Buch sehr gerne und finde alle Personen sehr sympathisch.