Die scharfzüngige Kabarettistin überzeugt hier auch als Romanautorin

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ech68 Avatar

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Die scharfzüngige Kabarettistin Lisa Eckardt kenne ich bisher nur von ihren TV-Auftritten in diversen Sendungen, zudem durfte ich sie schon einmal live auf der Bühne erleben. Ihr Humor ist dabei schon ziemlich böse und sie lotet die Grenzbereiche des Genres dabei deutlich aus. So war ich schon sehr gespannt, ob sie diesen Stil auch in ihrem ersten Roman beibehält.

Die Leseprobe zeigt, das ihr dies tatsächlich gelungen ist. Schon auf den ersten Seiten finden sich zahlreiche Formulierungen, die auch aus ihrem Bühnenprogrammen stammen könnten und ziemlich böse daherkommen. Meine Befürchtung, das ihre auf der Bühne etwas hochgestochene Sprache in der Buchform doch etwas anstrengend rüberkommen könnte, hat sich bisher noch nicht bestätigt.

Zudem ist es ihr gelungen, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen und nicht nur eine lose miteinander verbundene Nummern-Revue abzuliefern, quasi ein Kabarettprogramm in Buchform.

Eine Leseprobe, die sofort Lust auf mehr macht.