Unorthodox, sprachlich vielschichtig aber sperrig zu lesen

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Omama handelt von der Großmutter der Erzählerin und deren Lebensgeschichte. Wie schon im Vorwort erwähnt werden Geschichten über die Großeltern meist mit einer rosaroten Brille erzählt. Das kann man diesem Buch wahrlich nicht vorwerfen. Die erzählten Episoden sind urkomisch bis surreal und den Erzählstil muss man mögen - oder eben auch nicht. Die Sprache ist geprägt von durchaus cleveren Wortspielen und einem gerüttelten Maß Lokalkolorit aus Österreich. Bisweilen wäre eine Übersetzung ins Hochdeutsche einiger weniger Dialoge hilfreich, so man des Österreichischen nicht mächtig ist. Einige Geschichten sind aber völlig absurd, so beispielsweise die, laut der der Vater der Großmutter 31 Musikanten getötet haben soll.
Wem dieser Stil gefällt, der hat ein gutes Buch vor sich - ich gehöre leider nicht dazu.