Wo gehts zu den Rezepten?

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leopatra Avatar

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Der Titel und das Buchcover machen erstmal neugierig, auch das Rezeptregister vorne. Ich bin gleich gespannt, wie die Rezepte umgesetzt sind und frage mich, wie die Gerichte wohl schmecken. Die Auswahl an Gerichten ist eher klein, aber das ist OK. Schließlich besitze ich selbst bereits etliche vegane Kochbücher und brauche nicht mehr die ganze Bandbreite an Gerichten. Da gibt mir das Buch nochmal andere Rezepte, Klassiker. So weit gefällt mir das Buch also gut.

Aber: dann beginnt das Buch wie mittlerweile viele vegane Kochbücher, nämlich beim persönlichen Hintergrund der Autorin, warum sie sich vegan ernährt, Infos über Nährstoffe, worauf muss ich achten etc. Nicht verkehrt. Für jemanden wie mich, die ich bereits viele Kochbücher besitze, braucht es das nicht mehr, das ist nicht allzu neu.

Zumal sich in diesem ersten Teil vieles wiederholt. Als Lesende werden wir mindestens dreimal darüber informiert: dass die Autorin unter Migräne leidet; oder dass ihre Omi aus der Nachkriegszeit den Umgang mit knapperen bis fehlenden tierischen Lebensmitteln kennt. Diese Wiederholungen sind etwas zu viel.
Schade, denn der persönliche Hintergrund ist durchaus interessant.

Ob ich mir das Buch kaufen würde? Hängt davon ab, wie die Rezepte sind. Denn das erwarte ich von einem Kochbuch: Rezepte, die ich noch nicht kenne. Und nicht seitenweise Biografisches, zwei- bis dreimal wiederholt.