Altbewährtes neu interpretiert

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Angie "kenne" ich seit einiger Zeit aus den Sozialen Medien - da war ich natürlich sofort neugierig auf ihr Buch "Omi, ich bin jetzt vegan". Auch wenn ich selbst nicht vegan lebe. Auch nicht vegetarisch. Aber: es muss nicht immer Fleisch sein und ich probiere gerne neues aus und lasse mich inspirieren und überzeugen. Warum also nicht altbewährte Rezepte neu interpretiert ausprobieren?

Angie erklärt im Vorwort, wie es dazu kam, dass sie sich seit ca. 6 Jahren vegan ernährt und wie sie das ihrer Oma beigebracht hat, die sie immer mit Selbstgekochtem und Selbstgebackenen verwöhnt hat.

Aus der "Angst" der Oma, nun nicht mehr für ihre Enkelin kochen und backen zu können, enstand die Idee, traditionelle Rezepte neu - und vor allem vegan - zu interpretieren.

72 solcher Rezepte finden sich im neuen Buch: Suppen, Salate, Einmachen, Geburtstagsfeier, Ostern und Weihnachten sind die Kategorien in denen sich Rezepte für Zwetschgenknödel, Marmelade, Schokoladentorte, Kohlrouladen und viele mehr finden.

Außerdem teilt Angie ihre Tipps für eine vegane Ernährung und fürs Einkaufen inkl. Saisonkalender.

Schön finde ich, dass die meisten Rezepte aus relativ wenigen Zutaten bestehen, die man zu großen Teilen auch als Nicht-Veganer schon zu Hause hat.
Dadurch kann man viele Rezepte ausprobieren, indem man nur die wenigen fehlenden Zutaten besorgt.

Die Fotos der Speisen konnten mich leider nicht überzeugen. Es wäre meiner Meinung nach sinnvoll gewesen, wenn das ein Food-Fotograf übernommen hätte.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich einige der Rezepte gerne ausprobieren werde und so die vegane Küche ein Stückchen mehr in meinen Alltag integrieren möchte. Die Idee, traditionelle Rezepte vegan zu interpretieren finde ich toll. Die Fotos im Buch werden dem nicht gerecht.