Mittelprächtig

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xinchen Avatar

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Das Cover finde ich ganz nett und die beiden wirken auch super sympathisch. Leider glaube ich, dass das Buch in der Küche sehr leiden könnte, da es ja nur ein Taschenbuch ist. Wenn da mal ein irgendwas drauf spritzt, wird das Buch sofort in Mitleidenschaft gezogen.
Die Bilder im Buch sind sehr ansprechend und machen Appetit. Der erste Teil mit den Geschichten rund ums Veganer sein und der Auseinandersetzung, war mir persönlich ein wenig zu viel. Das hätte ruhig kürzer sein können. Mich interessieren bei einem Kochbuch vor allem die Rezepte. Gut fand ich, dass es es auch einige Backrezepte nach. Und generell, dass es vegane Alternativen für traditionelle deutsche Gerichte (z.B. Königsberger Klopse) gab. Aber ansonsten fand ich die Gerichte sehr basic und eigentlich zu simpel. Da hätte ich mir gerne schon etwas raffiniertes gewünscht. Wenn ich Salat mache, sind die meistens immer vegan, dafür brauche ich dann kein Rezept. Auch haben mir Zeitangaben gefehlt. Dadurch konnte ich schlecht einschätzen wie lange etwas dauert und wann ich mit der Vorbereitung anfangen sollte. Und teilweise wurden anscheinend auch Sachen vergessen. Eine Sache wurde z.B. in der Zutatenliste aufgeführt, es wurde dann aber nie gesagt, wann man es im Rezept verwenden sollte. Da habe ich dann schon teilweise mehrfach das Rezept gelesen, um herauszufinden wie es es genau machen muss.

Fazit:
Alles in allem ein solides veganes Kochbuch, das aber eher für vollkommene Anfänger*innen im Bereich veganes Kochen geeignet ist. Der ein oder andere kleine Fehler sollte vielleicht nochmal vom Verlag behoben werden.