Offen und sympathisch

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Der Oma erklären, dass man auf einmal andere Ernährungsgewohnheiten hat als sie? Das klingt nach einer manchmal schweren Aufgabe. Der Altersunterschied ist sehr gross und neue "Trends" stoßen nicht immer auf positive Resonanz. Die Oma der Autorin ist aber ein wahres Goldstück und überaus bemüht sich mit dem Thema auseinanderzusetzen - zum Wohle ihrer Enkelin. Das finde ich bezaubernd. 💟

Wie ich bereits bei meiner eigenen Oma festgestellt habe, ist es für die ältere Generation jedoch nichts komplett absurdes auf u.a. Fleisch zu verzichten. Sie hatten harte Jahre hinter sich in denen sie auf viele verzichten mussten und einfach das beste daraus gemacht haben was sie zu Verfügung hatten.

Das Buch startet mit dem persönlichen Weg der Autorin zu einer veganen Ernährung. Ich kann das persönlich gut nachvollziehen, da ich mich auch aufgrund von gesundheitlichen Problemen mit dem Thema auseinandersetzen musste. Ich finde diese Entwicklung wie die Autorin geschildert hat, dass sie wegen der Migräne dringend einfach alles, was helfen könnte, ausprobieren musste offen, ehrlich und ohne erhobenen Zeigefinger.

Die Rezepte sind gut ausgewählt, nicht zu schwierig und die Bilder dazu sind sehr schön. Leider sieht die Autorin auf keinem Bild direkt in die Kamera - das fehlt mir persönlich irgendwie zum kennenlernen ihrer Person, aber keine Ahnung ob das noch jemanden so sieht... 😄