Herzschmerz vorprogrammiert

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freakygirl90 Avatar

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Das Cover des Buches „One last shot“ von Betty Cayouette hat jetzt nicht unbedingt meinen Geschmack getroffen – dafür aber der Buchtitel sowie der Klappentext. Ich liebe Bücher mit einem Happy End oder Enemies to Lover Szenarien. Bei dieser Art der Belletristik kann ich ideal abschalten. Das Buch beginnt mit einer Triggerwarnung der Autorin, was, da wir das Ende des Buches in der Leseprobe leider nicht zu lesen bekommen, ein richtiger Cliffhanger ist. Geschrieben wurde das Buch aus der Ich-Perspektive und wechselt zwischen den beiden Protagonisten Emerson und Theo hin und her. Der Schreibstil liest sich flüssig und als Leserin oder Leser kann man schnell eine Beziehung zu den Personen herstellen. Zeitlich wird der Leser direkt in der Ist-Zeit abgeholt, in dem Moment, wo Emerson und Theo in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen, weil beide die Erinnerung auf ihrem Handy erhalten, dass sie, wenn sie 28 und noch unverheiratet sind, einander innerhalb einer Woche heiraten sollen. Danach schafft es die Autorin geschickt einen Zeitsprung in die Vergangenheit hinzulegen, der den Lesern die Entstehungsgeschichte dieser Terminerinnerung verdeutlicht. Es ist ein typischer Liebesroman mit Irrungen und Wirrungen, die den Lesern die Zeit verkürzt und einfach für Ablenkung sorgt. Man kann mit den Protagonisten mitfühlen und wünscht sich schon auf den ersten Seiten, dass sie wieder zueinanderfinden. Auch wenn das bei Liebesromanen quasi schon feststeht, würde ich trotzdem gerne weiterlesen und sehen, was das Leben noch für Emerson und Theo bereithält.