Theater für das Herz

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Der Einstieg in die Geschichte wird dem Leser sehr leicht gemacht. Riley ist als Person sehr sympatisch, mit einem starken Charakter, doch leider verläuft im Leben nicht immer alles nach Plan. Der Traum vom großen Erfolg als Schauspielerin bleibt bisher noch aus, wie die noch junge Protagonistin schmerzlich selbst erfahren muss. Während ihr Adoptivbruder sich dafür einsetzt, dass es den Menschen in ärmeren Gebieten besser geht, schlägt Riley sich von einem Nebenjob zum nächsten und nimmt sporadisch an Castings teil.
Die schicksalhafte Begegnung, man kann diesen Zusammenstoß auf der Avenue nicht anders bezeichnen, mit einer Anwärterin auf die dortige Musikschule bringt den Stein ins Rollen und Riley hoffentlich einen Stück näher zu ihrem Traum.
Der männliche Protagonist, Julian, der den Gitaristen einer bekannten Band spielt, hat derweil mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen.

Die Autorin schafft es auf jeden Fall, den Leser innerhalb der ersten Seiten für sich zu gewinnen, in dem sie einen relativ direkten Einstieg in die Geschichte kreiert und es dabei schafft, die Hauptpersonen und deren Situation klar vorzustellen.
Es gibt ein paar Szenen, die wurden etwas dick aufgetragen, aber diese kleinen Übertreibungen haben die Geschichte auch gleichzeitig interessant werden lassen. Etwa wie ein Theaterstück, bei dem einige Gesten besonders hervorgehoben werden, damit die Zuschauer sie auch mitbekommen.
Ein kleines Theaterstück für das Herz eben.