Liebe zwischen den Noten

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Riley ist seit eineinhalb Jahren in New York und versucht dort, Fuß zu fassen, um ihre Gesangskarriere voranzutreiben. Ihr bleiben nur noch ein paar Monate, bis die Deadline, die ihr Vater ihr gesetzt hat, abläuft und sie nach Hause zurückkehren und ihren Traum begraben muss. Auch Julian hatte diesen Traum, doch im Gegensatz zu Rileys ist er wahr geworden und er ist Teil einer sehr erfolgreichen Band. Doch Julian musste lernen, dass der Erfolg auch seine Schattenseiten hat. Als er auf Riley trifft, fühlt er sich zu ihr hingezogen, möchte jedoch seine Regel nicht brechen, jemals wieder etwas mit einer Frau, die ebenfalls im Musikbusiness erfolgreich sein möchte, anzufangen.

Mir hat die Geschichte zwischen Riley und Julian sehr gut gefallen. Man merkt, dass die Autorin einige Erfahrungen, welche die Protagonisten im Laufe des Romans machen, selbst erlebt hat. New York wird wirklich wunderbar beschrieben und man verliebt sich während des Lesens in die Stadt. Außerdem fällt auf, dass authentisch mit der Thematik des Ruhms umgegangen wird und nicht beschönigend. Genauso verhält es sich mit den Charakteren. Rileys Gesang wird nicht von Anfang an als perfekt dargestellt, dadurch rückt die harte Arbeit in den Vordergrund und Riley wird als Kämpferin beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch Julian wird nicht als perfekte Figur ohne Fehler dargestellt, was dazu genutzt wird, die negativen Seiten des Bekanntseins aufzuzeigen.

Zudem habe ich die Art und Weise, auf die sich Riley und Julian treffen als passend und nicht konstruiert empfunden. Weitergehend ist mir der Umgang zwischen den beiden sehr positiv aufgefallen und dieses Knistern, das sich zwischen ihnen entwickelt, habe ich als Leserin die ganze Zeit sehr deutlich gespürt, wodurch ich sehr mitgefiebert habe. Deshalb bin ich von der Geschichte begeistert und freue mich schon auf Band 2 und 3.