Ein-Gefäß-Kochen

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Als ich meinem Mann auf die Frage hin, was es zu Mittagessen gäbe, das erste Mal gesagt habe, dass es ein One Pot Gericht gäbe, meinte er im Spaß: Hör mir auf mit so neumodischem Ferz, das heißt Eintopf. Heißt es das?

Für mich sind Eintöpfe Seelenessen. Eintöpfe wärmen die Seele an kalten Tagen. Eintöpfe brauchen Zeit. Eintöpfe sind Essen für Massen. Eintöpfe sind engverwoben mit der deutschen Kulinarikgeschichte. Eintöpfe sind Suppen mit geringer Flüßigkeit. Beispiele für Eintöpfe findet man übrigens im „Eintöpfe“ Rezeptbuch von GU (Nelson Müller), auch ein sehr empfehlenswertes Buch.

Was sind nun aber One Pot Gerichte? Übersetzen könnte man das ganze eher mit Ein-Gefäß, als mit Eintopf. Ein-Gefäß Küche ist international und war es schon immer. An One Pot ist nur die Bezeichnung neu. Denn One Pot Küche hat ein Grundthema: Man nehme alle Zutaten, packe sie zu unterschiedlichen Zeiten in ein Gefäß und koche so das Gewünschte. So kann zwar auch ein Eintopf dabei rauskommen - muss aber nicht.

In One Pot Pasta entsteht, wie der Name es schon sagt, dabei Pasta. Die Zubereitung dauert dabei von 20 bis 45 Minuten. Die Rezepte sind eingeteilt in „Vegetarisch“, „Fleisch und Wurst“ und „Fisch und Meeresfrüchte“. Das Kapitel „Fleisch und Wurst“ ist dabei am größten. Darauf folgt das Kapitel „Vegetarisch“ und dann „Fisch und Meeresfrüchte“. Direkt vor den einzelnen Kapiteln steht ein weiteres Inhaltsverzeichnis, welches die einzelnen Gerichte des jeweiligen Kapitels auflistet.

„One Pot Pasta“ ist super für alle, die keine Zeit für langes Kochen haben oder keine Spülmaschine besitzen und nicht so viel abspülen wollen. Die Bilder sind, typisch für GU, Appetit anregend. Die Rezepte sind unkompliziert. Die Endresultate sind lecker. Ich kann dieses Kochbuch nur empfehlen.