Alice in Lyaskye

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sago Avatar

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Wie einst Alice im Wunderland findet sich die junge Irin Mailin auf einmal in einer fantastischen Welt wieder. Eben trainierte sie noch in einer Kampfsportschule, nun flieht sie vor seltsamen, nie gesehenen Raubtieren und landet in einem mörderischen Baum. Kein Wunder, dass ihr der junge Mann, der ihr zu entkommen hilft, vorkommt wie Peter Pan. Seinen Namen verrät er lange nicht und bleibt auch ansonsten wirklich geheimnisvoll. Doch auch als Mailin erfährt, dass er Liam heißt, bleibt immer die Frage: Kann sie ihm trauen? Liam scheint der geborene Lügner zu sein. Und was hat es damit auf sich, dass er sie warnt, Mädchen aus unserer Welt würden in Lyaskye geopfert?

Was als typisches Jugendbuch beginnt, entwickelt sich schnell zu einem einfallsreichen Fantasy-Roman mit frischen Ideen, einer wehrhaften Protagonistin und unverhofften Wendungen. So wie Mailin nach Lyaskye hineingerissen wird, saugt das Buch die Leserin förmlich zwichen die Seiten. Obwohl es sich um den ersten Band handelt, endet er glücklicherweise nicht mit dem schon beinahe üblichen Cliffhanger, sondern kommt zu einem recht runden Abschluss. Natürlich möchte ich trotzdem unbedingt wissen, wie es mit Mailin, Liam und Lyaskye weitergeht. Hoffentlichen kommt auch der nächste Teil mit einem so märchenhaft schönen Buchumschlag daher.