Fantasievoll - Lustig - Düster - Romantisch - Suchterzeugend!

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HANDLUNG

Mailins Leben ist alles andere als einfach, ihre große Schwester liegt seit 7 Jahren im Wachkoma und ihre alleinerziehende Mutter versucht die Familie über Wasser zu halten. Als wäre das noch nicht genug, verliert Mailin aus dem Nichts das Bewusstsein und wacht in einem Wald voller fremdartiger, ihr nicht freundlich gesonnener Tiere und Pflanzen, auf.
Ein geheimnisvoller Fremder erklärt sich nur widerwillig bereit, ihr zu helfen und eröffnet ihr wo sie gelandet ist. Sie ist nicht mehr in Irland. Sie ist nicht mal mehr in ihrer Welt.
Erwacht ist Mailin in Lyaskye, einem Land in dem man nicht zögern darf, geschweige denn irgendjemandem vertrauen, besonders nicht dem jungen Mann, der ihr seinen Namen verschweigt. Sie muss wieder zurück. Doch um einen Weg zu finden, muss sie sich dieser Welt in all ihrer Andersartigkeit stellen.

CHARACKTERE

Mailin hat mir gut gefallen, sie ist eine starke Protagonistin mit einer sehr sarkastischen Art, aber kann sich in den richtigen Momenten auch fallen lassen und ihren Gefühlen Raum geben. Wenn es um die Personen geht, die sie liebt, fordert sie jedes Hindernis heraus und verliert ihren Willen auch dann nicht, wenn es ausweglos erscheint.
Der männliche Hauptprotagonist ist zu Beginn sehr verschlossen und löst widersprüchliche Gefühle aus, da man nicht weiß ob Mailin ihm nun trauen kann oder nicht. Aber die Wortgefechte zwischen ihm und Mailin zaubern das ein oder andere Schmunzeln. Ein faszinierender Charackter, über den man von Anfang an mehr wissen will!
Die Nebencharacktere sind ebenfalls sehr interessant / authentisch und überraschen einen, jeder auf seine Art und Weise.

SCHREIBSTIL
Bei dem lockeren Schreibstil der Autorin fragt man sich wo die 512 Seiten plötzlich hin sind. Sie beschreibt ihre ausführlich durchdachte Fantasiewelt bildgewaltig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Einfach genau richtig!

ZITAT

》Warnst du mich gerade? Vor dir?《
Er lächelt mich nur über die Schulter an. Es ist ein gefährliches Lächeln.
Ich bleibe einen Moment lang stehen, sehe ihm nach und frage mich ob es eine gute Idee ist, ihn zu begleiten. Mein Instinkt sagt, dass ich mich einer Grenze nähere, nach deren Überschreiten sich für mich etwas ändern wird, das ich nicht ändern darf. Doch dieser Instinkt sagt auch: Geh mit ihm.

Fazit
LEST.DIESES.BUCH.