Eine Ode an die Ungewöhnlichkeit

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juemma Avatar

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Onkel Stan, Dachs Dan, jede Menge ungewöhnliche Lamapersönlickeiten und ein noch ungewöhnlicher Fremder im Dörfchen Pandrumdroochit, der jegliches Ungewöhnliche verbannen und in sein Institut zur Heilung und Verbannung von Ungewöhnlichkeit stecken will - einfach nur wunderbar!

"Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer" ist nicht nur ein wunderbares Kinderbuch, auch Erwachsene werden hier sehr gut unterhalten. Vielleicht auch zum Nachdenken angeregt, zum Hinterfragen der eigenen Handlungen. Oder führt das jetzt doch etwas zu weit? Ich finde nicht. Seien wir doch wieder mal etwas mehr ungewöhnlich, bzw. individuell, einfach wir selbst. Und hier meine ich nicht das vermeintlich Individuelle der aktuell so modernen Hippster-Verganen-Raw-Food-Clean-Eating-Hygge-Generation. So individuell und ungewöhnlich ist das nämlich gar nicht, wenn alle im Strom dieser Manien vor sich hin schwimmen. Es ist doch wieder der gleiche graue Einheitsbrei den unser Charakter P'Krall herstellen will, indem er alle Ungewöhnlichkeit und alle Individualität vertreiben möchte.
Mein Fazit: Achte auf deine Individualität, wenn du auf Bäumen sitzen und mit Katzen reden möchtest, mach es. Onkel Stan macht das auch. Dann ist auch ein Pfannkuchenbackender Dachs nichts komisches mehr, nein, er hat eben einfach nur Freude daran. Sei fröhlich, sei glücklich.