Eine spannende Promisse, leider konnte es mich nicht ganz abholen
Ach Margo, wir hatten es nicht leicht zusammen, so gar nicht. Lag es daran, dass du 19 Jahre alt und Mutter bist und wir einfach in komplett verschiedenen Lebensphasen stecken? Oder lag es an deinem Vater und seinen Wrestling-Erklärungen, die mich null interessiert haben? Vielleicht auch daran, dass du plötzlich mit OF und TikTok gestartet bist, obwohl du vorher angeblich noch nie davon gehört hast? Was ich dir mit 19 ehrlich gesagt nicht ganz abnehme. Aber lassen wir das mal so stehen, okay? Es lag jedenfalls nicht daran, dass du das Kind behalten hast. Deine Affäre mit dem Professor an der Uni hingegen? Mehr als fragwürdig. Aber immerhin hast du das selbst kritisch hin-terfragt. Und Margo, sei froh, dass du diesen Typen los bist. Der war ein Arsch.
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Wie ihr merkt, ich hatte meine Mühe mit «Only Margo». Vor allem mit der Erzählweise. Mal war es aus der Ich-Perspektive geschrieben, im nächsten Absatz aus der Erzählperspektive. Ich bin ehrlich, bis ungefähr Seite 100–150 war ich kurz davor, abzubrechen. Aber meine Neugier war grösser. Ich wollte wissen, wie sich Margo anstellen wird. Und ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe. Besonders das letzte Drittel hat einiges wettgemacht, und ich habe es gefeiert, wie Margo um ihren Sohn gekämpft hat.
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Es hat mir auch zwei Plattformen nähergebracht, mit denen ich nichts am Hut hatte: OF und TikTok. Es gab viele Empowerment-Momente, und ich fand es beeindruckend, wie sich Margo trotz aller Rückschläge durchgekämpft hat. Das Leben hat ihr keine guten Karten gegeben, und trotzdem hat sie nicht aufgegeben.
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War es ein schlechtes Buch? Nein. Hat es mich komplett überzeugt? Auch nicht. Die Sprache und der Erzählstil waren extrem salopp und vulgär. Und für jemanden, der ein Literaturstudium beginnt und angeblich zu den Besten gehört, war Margo sprachlich nicht auf dem Niveau, das ich erwartet hätte.
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Wie ihr merkt, ich hatte meine Mühe mit «Only Margo». Vor allem mit der Erzählweise. Mal war es aus der Ich-Perspektive geschrieben, im nächsten Absatz aus der Erzählperspektive. Ich bin ehrlich, bis ungefähr Seite 100–150 war ich kurz davor, abzubrechen. Aber meine Neugier war grösser. Ich wollte wissen, wie sich Margo anstellen wird. Und ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe. Besonders das letzte Drittel hat einiges wettgemacht, und ich habe es gefeiert, wie Margo um ihren Sohn gekämpft hat.
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Es hat mir auch zwei Plattformen nähergebracht, mit denen ich nichts am Hut hatte: OF und TikTok. Es gab viele Empowerment-Momente, und ich fand es beeindruckend, wie sich Margo trotz aller Rückschläge durchgekämpft hat. Das Leben hat ihr keine guten Karten gegeben, und trotzdem hat sie nicht aufgegeben.
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War es ein schlechtes Buch? Nein. Hat es mich komplett überzeugt? Auch nicht. Die Sprache und der Erzählstil waren extrem salopp und vulgär. Und für jemanden, der ein Literaturstudium beginnt und angeblich zu den Besten gehört, war Margo sprachlich nicht auf dem Niveau, das ich erwartet hätte.