Erzählform spannender als Inhalt
In "Only Margo" schreibt Rufi Thorpe über die jugendliche Margo, die von ihrem Professor schwanger und danach gedrängt wird, das Baby abzutreiben und ja niemandem etwas zu erzählen. Doch Margo entscheidet sich für das Kind und schon bald gerät sie in finanzielle Schwierigkeiten - bis sie die Social Media Plattform OnlyFans für sich entdeckt.
Die Handlung ist solide und wirkt realistisch, Margo ist eine sympathische Protagonistin, der man nur das Beste wünscht und der Roman ist ausgewogen erzählt. Er hat keine Längen und unterhält durchgehend. Doch noch spannender als der Inhalt ist die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt. Margo, die den Professor in einem Literaturseminar über unzuverlässige und außergewöhnliche Erzählstimmen (oder so ähnlich) kennengelernt hat, entscheidet sich nämlich dazu, manchmal in der ersten Person zu erzählen, manchmal in der dritten Person, damit sie die Margo so erschaffen kann, wie sie sie haben möchte. Der Erzählstil lädt praktisch dazu ein, den gesamten Roman zu analysieren und teilweise hat man das Gefühl, man verpasst etwas, wenn man ihn einfach nur zum Vergnügen liest.
Die Handlung ist solide und wirkt realistisch, Margo ist eine sympathische Protagonistin, der man nur das Beste wünscht und der Roman ist ausgewogen erzählt. Er hat keine Längen und unterhält durchgehend. Doch noch spannender als der Inhalt ist die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt. Margo, die den Professor in einem Literaturseminar über unzuverlässige und außergewöhnliche Erzählstimmen (oder so ähnlich) kennengelernt hat, entscheidet sich nämlich dazu, manchmal in der ersten Person zu erzählen, manchmal in der dritten Person, damit sie die Margo so erschaffen kann, wie sie sie haben möchte. Der Erzählstil lädt praktisch dazu ein, den gesamten Roman zu analysieren und teilweise hat man das Gefühl, man verpasst etwas, wenn man ihn einfach nur zum Vergnügen liest.