Fragwürdige Botschaft für junge Frauen
"Only Margo" hatte mich vom Cover her irgendwie angesprochen und das Thema einer jungen Frau, die ungeplant von ihrem Professor schwanger wird und dadurch in finanzielle Nöte gerät, fand ich ganz interessant für ein Buch. Doch leider konnte mich die Umsetzung dann überhaupt nicht überzeugen.
Da ist zuerst der Schreibstil, der mich leider gar nicht begeistern konnte. Es störte den Lesefluss sehr, dass die Autorin im Wechsel in der 1. und 3. Person schreibt, wozu soll das gut sein? Ich fand das nicht besonders gelungen.
Insgesamt fand ich die Ausführung eher unrealistisch. Besonders zu Beginn fand ich die Protagonistin unglaublich dumm und naiv. Sie wird schwanger, weil sie zu nichts nein sagen kann, was ist das für ein Argument? Dann entscheidet sie, das Kind zu behalten, ist aber völlig naiv und ohne Plan, wie sie das schaffen soll. Sie macht sich keine Gedanken vorher, wie es mit Arbeit und Kinderbetreuung klappen könnte bzw. wie ein Leben mit Baby/Kind überhaupt aussehen würde. Das finde ich ziemlich blauäugig und unrealistisch, vor allem in der heutigen Zeit, wo es genügend Aufklärung und Zugang zu Informationen gibt.
Und genauso geht es weiter, sie trifft naive Entscheidungen und denkt immer zu kurz. Erst gegen Ende macht Margo immerhin eine gewisse Entwicklung, wird etwas reifer und übernimmt mehr Verantwortung für ihr Kind und ihr Leben. Aber das war mir nicht genug, um das Buch gut zu finden.
Auch wenn ich grundsätzlich niemanden für seine Lebensentscheidungen verurteile (im echten Leben), finde ich es keine gute Botschaft, dass es für Frauen okay sein sollte, mit ihrem Körper und Selbstdarstellungen im Internet Geld zu verdienen. Als Feministin sträuben sich mir da die Nackenhaare.
Welche Botschaft möchte dieses Buch vermitteln?
Ich finde es moralisch eher fragwürdig und finde, es werden hier ungute Werte vermittelt.
Außerdem bin ich kein Fan von KI und (zu viel an) Social Media. Geld übers Internet zu verdienen mit Selbstdarstellung ist nicht meine Welt; „Content Creating“ oder Selbstdarstellung über YouTube und andere Plattformen ist keine Arbeit, die ich als solche bezeichnen würde, auch wenn das anderen vielleicht altmodisch vorkommen mag. Nichts gegen Fortschritt und Veränderung, da bin ich voll dabei - dennoch gehen leider auch einige gute Werte verloren.
Das ist natürlich eine persönliche Meinung; aber von mir bekommt das Buch aufgrund seiner fragwürdigen Botschaft keine Empfehlung.
Da ist zuerst der Schreibstil, der mich leider gar nicht begeistern konnte. Es störte den Lesefluss sehr, dass die Autorin im Wechsel in der 1. und 3. Person schreibt, wozu soll das gut sein? Ich fand das nicht besonders gelungen.
Insgesamt fand ich die Ausführung eher unrealistisch. Besonders zu Beginn fand ich die Protagonistin unglaublich dumm und naiv. Sie wird schwanger, weil sie zu nichts nein sagen kann, was ist das für ein Argument? Dann entscheidet sie, das Kind zu behalten, ist aber völlig naiv und ohne Plan, wie sie das schaffen soll. Sie macht sich keine Gedanken vorher, wie es mit Arbeit und Kinderbetreuung klappen könnte bzw. wie ein Leben mit Baby/Kind überhaupt aussehen würde. Das finde ich ziemlich blauäugig und unrealistisch, vor allem in der heutigen Zeit, wo es genügend Aufklärung und Zugang zu Informationen gibt.
Und genauso geht es weiter, sie trifft naive Entscheidungen und denkt immer zu kurz. Erst gegen Ende macht Margo immerhin eine gewisse Entwicklung, wird etwas reifer und übernimmt mehr Verantwortung für ihr Kind und ihr Leben. Aber das war mir nicht genug, um das Buch gut zu finden.
Auch wenn ich grundsätzlich niemanden für seine Lebensentscheidungen verurteile (im echten Leben), finde ich es keine gute Botschaft, dass es für Frauen okay sein sollte, mit ihrem Körper und Selbstdarstellungen im Internet Geld zu verdienen. Als Feministin sträuben sich mir da die Nackenhaare.
Welche Botschaft möchte dieses Buch vermitteln?
Ich finde es moralisch eher fragwürdig und finde, es werden hier ungute Werte vermittelt.
Außerdem bin ich kein Fan von KI und (zu viel an) Social Media. Geld übers Internet zu verdienen mit Selbstdarstellung ist nicht meine Welt; „Content Creating“ oder Selbstdarstellung über YouTube und andere Plattformen ist keine Arbeit, die ich als solche bezeichnen würde, auch wenn das anderen vielleicht altmodisch vorkommen mag. Nichts gegen Fortschritt und Veränderung, da bin ich voll dabei - dennoch gehen leider auch einige gute Werte verloren.
Das ist natürlich eine persönliche Meinung; aber von mir bekommt das Buch aufgrund seiner fragwürdigen Botschaft keine Empfehlung.