Sehr skurril, aber doch interessanter Inhalt
Als Margo unerwartet schwanger wird, stellt sich ihr gesamtes Leben auf den Kopf. Mit gerade mal Anfang 20, ohne Abschluss und dann auch noch ohne Job stellt sich Margo die Frage, wie sie das alles schaffen soll. Der einzige Ausweg aus dieser brenzligen Situation lautet: Only Fans. Man benötigt weder eine Ausbildung, noch viel Equipment. Und der größte Vorteil ist, dass alles von zu Hause aus machbar ist und sie sich um ihren Sohn Bodhi kümmern kann. Was Margo dann damit erreicht, hätte sie sich im Leben nicht denken können. Auch ihr Vater - ehemaliger Wrestling-Profi und Drogenjunkie - unterstützt sie bei der ganzen Sache. Doch eines Tages kommt der Vater von Bodhi angetanzt und fordert das alleinige Sorgerecht für ihn. Ob er damit schlussendlich erfolgreich ist, könnt ihr erst erfahren, wenn ihr den Roman selber lest.
Grundsätzlich hat mich der Roman angesprochen. Only Fans und das ganze drum herum ist ja noch relativ neu und dass jemand darüber ein Buch schreibt, auf eine recht witzige Art, ist demnach auch ziemlich mutig. Finde ich jedenfalls. Trotzdem lässt der Roman wichtige Themen und Einblicke nicht aus, die auch sehr interessant sind. Wie funktioniert Only Fans überhaupt? Damit habe ich mich persönlich noch nie beschäftigt. Was mir aber etwas zu viel war, ist die ganze Wrestling Thematik, was weitaus natürlich mit dem Vater von Margo zu tun hat. Das war mir für meinen Geschmack einfach zu viel und es hat mich zwischenzeitlich daher sehr gelangweilt.