Selbst ist die Frau!
"Denn bei Kunst geht es letzten Endes nur darum. Ein Mensch versucht einen anderen Menschen, den er noch nie gesehen hat, dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben." (Seite 346)
Genau das hat Rufi Thorpe mit "Only Margo" bei mir geschafft. Ihre Hauptfigur ist zum Verlieben, nicht weil sie so schön, nett, intelligent oder unkompliziert ist oder ein schier unüberwindbares Problem im Handumdrehen löst und zur Heldin mutiert. Nein, weil sie es gar nicht versucht, eine zu sein.
Margo ist Anfang 20, wird ungeplant schwanger und entschließt sich ihr Kind auszutragen und zu behalten. Die Konsequenzen dieser Entscheidung waren ihr so lange nicht in diesem Ausmaß bewusst, bis sie sich in diesen wiederfindet. Geld muss her! Die Lösung: OnlyFans. Unterstützung findet sie bei ihrer Mitbewohnerin Suzie und ihrem nicht der Norm entsprechenden Vater Jinx, der plötzlich beginnt, eine größere Rolle in ihrem Leben zu spielen. Jedoch bekommt sie auch mehr als genug Gegenwind zu spüren. Am Ende steht das Jugendamt vor der Tür und der Erzeuger ihres Kindes meldet Ansprüche an.
Die unterschiedlichen Perspektiven, in der man ihren Weg verfolgen kann, ergänzen sich perfekt. Man empfindet Mitgefühl, lacht mit (oder über) Margo und ab und an ist man auch ein bisschen sauer, weil sie nicht so handelt, wie man es sich wünscht.
Es geht aber auch gar nicht darum, dass am Ende alles gut ist. Margo hat dem Leser lediglich die Erlaubnis gegeben, sie in dieser Zeit zu verfolgen. Schade, ich wäre noch ewig als stiller Beobachter neben ihr gelaufen, eben weil sie es geschafft hat, mich in sie zu verlieben.
Genau das hat Rufi Thorpe mit "Only Margo" bei mir geschafft. Ihre Hauptfigur ist zum Verlieben, nicht weil sie so schön, nett, intelligent oder unkompliziert ist oder ein schier unüberwindbares Problem im Handumdrehen löst und zur Heldin mutiert. Nein, weil sie es gar nicht versucht, eine zu sein.
Margo ist Anfang 20, wird ungeplant schwanger und entschließt sich ihr Kind auszutragen und zu behalten. Die Konsequenzen dieser Entscheidung waren ihr so lange nicht in diesem Ausmaß bewusst, bis sie sich in diesen wiederfindet. Geld muss her! Die Lösung: OnlyFans. Unterstützung findet sie bei ihrer Mitbewohnerin Suzie und ihrem nicht der Norm entsprechenden Vater Jinx, der plötzlich beginnt, eine größere Rolle in ihrem Leben zu spielen. Jedoch bekommt sie auch mehr als genug Gegenwind zu spüren. Am Ende steht das Jugendamt vor der Tür und der Erzeuger ihres Kindes meldet Ansprüche an.
Die unterschiedlichen Perspektiven, in der man ihren Weg verfolgen kann, ergänzen sich perfekt. Man empfindet Mitgefühl, lacht mit (oder über) Margo und ab und an ist man auch ein bisschen sauer, weil sie nicht so handelt, wie man es sich wünscht.
Es geht aber auch gar nicht darum, dass am Ende alles gut ist. Margo hat dem Leser lediglich die Erlaubnis gegeben, sie in dieser Zeit zu verfolgen. Schade, ich wäre noch ewig als stiller Beobachter neben ihr gelaufen, eben weil sie es geschafft hat, mich in sie zu verlieben.