Unterhaltend und feministisch!
Die Geschichte über eine Neunzehnjährige, von ihrem Professor schwanger sitzen gelassen, verdient ihr Geld fortan über OnlyFriends und wird dabei von ihrem Ex-Wrestling-Profi Vater unterstützt. Ich gebe zu, dass diese Story auf den ersten Blick nicht wirklich in mein Leseschema passt. Allerdings ist die Wahl meines Lesekreises auf dieses Buch gefallen ist und so habe ich zu dieser Lektüre gegriffen. Und das war eine großartige Wahl!
Ich habe diesen erfrischenden Roman von Rufi Thorpe in einem Rutsch gelesen. Margo ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, sie ist tough, meistert ihre Situation, folgt als junger Mutter ihrem Instinkt und lässt sich nicht unterkriegen. Sie muss für ihren Sohn sorgen und entdeckt OnlyFriends als Einnahmequelle. Auch wenn die Idee aus einer finanziellen Not entstanden ist, so entdeckt sie schnell, dass sie Spaß daran hat. Es gefällt ihr Videos zu drehen, sich zu zeigen. Doch schnell erfährt sie Ablehnung, sie wird für ihren Job verurteilt und es wird an ihrer Eignung als Mutter gezweifelt.
Rufi Thorpe verbindet ihre unterhaltsame Geschichte mit einer feministischen Kritik daran, wie die Gesellschaft mit Se*arbeiterinnen umgeht und wie diese Frauen verurteilt werden. Dabei beschönigt sie diese Branche nicht (es gibt im Buch mehrere Verweise darauf, dass Frauen in diesem Feld verstärkt von Depressionen, etc. betroffen sind und erwähnt Männer, die Margo in Privatnachrichten Gewalt androhen), aber sie spricht Margo zu, dass sie selbstbestimmt diesen Weg gegangen ist. Margo macht ihren Beruf gut, hat Spaß daran und dies macht sie eben nicht zu einer schlechten Mutter.
Ich spreche eine große Leseempfehlung aus, denn Margo ist eine liebenswerte und kluge Protagonistin, mit der ich mit gefiebert habe. Gleichzeitig ist dieser Roman feministisch, mit einer klaren Gesellschaftskritik. Großartig!
Ich habe diesen erfrischenden Roman von Rufi Thorpe in einem Rutsch gelesen. Margo ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, sie ist tough, meistert ihre Situation, folgt als junger Mutter ihrem Instinkt und lässt sich nicht unterkriegen. Sie muss für ihren Sohn sorgen und entdeckt OnlyFriends als Einnahmequelle. Auch wenn die Idee aus einer finanziellen Not entstanden ist, so entdeckt sie schnell, dass sie Spaß daran hat. Es gefällt ihr Videos zu drehen, sich zu zeigen. Doch schnell erfährt sie Ablehnung, sie wird für ihren Job verurteilt und es wird an ihrer Eignung als Mutter gezweifelt.
Rufi Thorpe verbindet ihre unterhaltsame Geschichte mit einer feministischen Kritik daran, wie die Gesellschaft mit Se*arbeiterinnen umgeht und wie diese Frauen verurteilt werden. Dabei beschönigt sie diese Branche nicht (es gibt im Buch mehrere Verweise darauf, dass Frauen in diesem Feld verstärkt von Depressionen, etc. betroffen sind und erwähnt Männer, die Margo in Privatnachrichten Gewalt androhen), aber sie spricht Margo zu, dass sie selbstbestimmt diesen Weg gegangen ist. Margo macht ihren Beruf gut, hat Spaß daran und dies macht sie eben nicht zu einer schlechten Mutter.
Ich spreche eine große Leseempfehlung aus, denn Margo ist eine liebenswerte und kluge Protagonistin, mit der ich mit gefiebert habe. Gleichzeitig ist dieser Roman feministisch, mit einer klaren Gesellschaftskritik. Großartig!