Typischer Schwedenthriller

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Ein bemerkenswerter Prolog als Ich-Erzähler. Täter? Wenn man nicht wüsste, dass das ein schwedischer Thriller ist, nach den ersten zwei Seiten – Dialoge und Drapierung der Leiche – wäre man in der Vermutung bestätigt. Das Psychogramm von Carl verdeutlicht den typischen schwedischen Schreib- und Erzählstil. Die Leiche erwacht – toller Dreh. Carl und Cecilia, die Rechtsmedizinerin, das wird eine spannende Geschichte zwischen den beiden. Also wenn der Täter Holst die Zunge herausgeschnitten hat, dann wollte er ihn am Leben lassen. Skrotum und Kauterisation – wir erweitern unseren Sprachschatz. Im Polizeipräsidium alles Typen. „Racheakt, um eine Art Zeichen zu setzten, um den Status des Täters zu etablieren“, (Zitat Svernström) das nenne ich perfekt formuliert. Im Aftenbladet steigt die Sensationsgier.
Carl erinnert mich sofort an den dänischen Kriminalhauptkommissar Carl Mørck den Leiter des Sonderdezernat Q aus den Thriller von Jussi Adler Olsen.