Ein außergewöhnlicher Fall

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Außergewöhnliche Fälle erfordern außergewöhnliche Maßnahmen und so erhält Lena Peters einen Auftrag als neue Kriminalpsychologin in Berlin.

Ein Serienmörder und Psychopath treibt sein Unwesen. Zwölf grausam verstümmelte Frauenleichen sind bisher entdeckt worden. Die Opfer sind alles Frauen zwischen siebzehn und fünfunddreißig. Sie wurden nackt aufgefunden und verschiedene Körperteile wurden fachmännisch abgetrennt. Alle wiesen Merkmale auf, die auf eine Schraubzwinge deuteten. Ein eindeutiges Täterprofil gab es nicht. Lena Peters erster Arbeitstag beginnt, sie kommt zu spät, wird von ihren neuen Kollegen mit Skepsis betrachtet und muss sich gleich auf den Weg ins Krankenhaus begeben, da ein neues Opfer gefunden wurde, doch diese Frau ist noch am Leben. Kann sie bei der Suche nach dem Täter helfen?

Mir gefällt, dass dieses Buch das erste einer Reihe um die sympathische Kriminalpsychologin Lena Peters ist. Sie hat bei einem Autounfall ihre Eltern verloren, nur sie und ihre Zwillingsschwester konnten gerettet werden. Dieses Trauma verfolgt sie immer noch. Ihr neuer Chef, Volker Drescher, scheint ein Mann mit Ecken und Kanten zu sein und die neue Kollegin Rebecca Brandt wirkt auf mich mit ihrer schnoddrigen Art sehr erfrischend. Alle bisherigen Protagonisten weisen ein sehr ausbaufähiges Potenzial auf.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Leseprobe verspricht ein spannendes Buch und ich habe den Eindruck, dass hier Langeweile fehl am Platz ist. Für mich ein Thriller, der Lust auf mehr macht.