Ein Mörder als Trophäensammler?

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Lena Peters kehrt vom Joggen zurück, verschnauft kurz vor ihrer Haustür, geht durch den Innenhof und sieht einen Mann im Anorak vor ihrem Schlafzimmerfenster. In der Annahme, es sei ein Einbrecher, ruft sie jedoch nicht die Polizei sondern regelt die Angelegenheit auf ihre Weise. Sie schnappt sich  einen kleinen Spaten, haut ihn dem Mann über den Kopf und ruft gleichzeitig: „Verschwinden Sie, oder ich rufe die Polizei!“ Der Angegriffene hatte sich gerade herumgedreht, und so den Spaten ins Gesicht bekommen. Er sei die Polizei, sagt er und Lena stellt mit Entsetzen fest, dass es ihr zukünftiger Chef ist. Genau gesagt ab morgen. Was will er heut schon von ihr? Sie soll der Polizei als Profilerin bei den Ermittlungen gegen einen Serienmörder helfen. Lena verarztet ihn, und er teilt ihr mit, dass schon wieder eine Frau verschwunden ist. Sie reden noch eine ganze Zeit bis er schließlich geht. Am nächsten Morgen verschläft sie auf noch, ausgerechnet am ersten Tag! Im Büro erfährt sie, dass die verschwundene Frau ermordet aufgefunden worden ist – ohne Füße. Denn das ist so eine Eigenart des Mörders, dass er immer Gliedmaße entfernt. Diesmal sind es die Füße. Und dann kommt auch noch Lucy und teilt mit, dass in der U-Bahn-Station Ernst-Reuter-Platz eine junge Frau gefunden worden ist. Und ihr ist die rechte Hand entfernt worden. Gerade als Drescher die Kollegin Brandt ins Leichenschauhaus schicken wollte, sagt Lucy, dass diese Frau noch lebt. Nun schickt er Lena mit der Kollegin Brandt ins Krankenhaus, um die Frau gleich wenn sie aufwacht zu vernehmen. Lena hält dies nicht für richtig, ab er sie muss sich fügen. Und sie wird ihre eigenen Fragen stellen, sie hatte ihre ganz eigene Strategie. Im Krankenhaus sieht sie gleich Blut und ihr wird fast schlecht. Vor einigen Jahren hatte sie einmal ein traumatisches Erlebnis bei einem Autounfall, das sie bis heute nicht überwunden hat. Immer wenn sie so viel Blut sieht, hat sie das Gefühl ins Badezimmer rennen zu müssen, um sich die Hände zu waschen. Doch sie zwingt sich zu widerstehen…
Wird Lena der Frau Ihre Fragen stellen können? Sie ist ja nicht allein. Warum trennt der Mörder seinen Opfern immer irgendwelche Gliedmaßen ab? Gerne möchte ich das Buch weiterlesen, denn die Leseprobe ist sehr spannend und es geht auch schon zu Anfang richtig rund. Ob wohl Lena mit ihrem Chef klarkommt, nachdem sie ihm den Spaten auf den Kopf gehauen hat?
Ich weiß, dass ich eigentlich gar keine Chance habe, da ich noch zwei Bücher bekomme: Die Judasverschwörung von Adam Blake und Fünf von Ursula Poznanski.  Ich freue mich auf beide, auf das letztere besonders. Wenn das erste Buch noch rechtzeitig kommt – evtl. morgen – dann könnte es noch klappen, dass ich meine Rezi dazu bis Sonntag bei Vorablesen veröffentlicht habe. Ich darf mich aber nicht beschweren, denn ich hatte ja Glück: Das Buch von Ursula Poznanski wollte ich unbedingt haben. Und es hat geklappt!  Ich bin richtig happy, dass ich diese beiden Bücher gewonnen habe. Und jetzt kommt halt gleich wieder eines, das mir gefallen würde, zumindest nach der Lektüre der LP zu urteilen. Vielleicht, sollte es mit Opfertod nicht klappen, werde ich es mir kaufen, mal sehen was mein Geldbeutel dazu sagt.