ok, aber ....

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bogorm Avatar

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Nachdem ich fast nur Krimis und Thriller lese bzw. höre bin ich natürlich besonders kritisch, aber nach einem Sebastian Fitzek, John Katzenbach oder Arno Strobel kann einen kaum noch was erschrecken.

Einerseits finde ich es flüssig geschrieben und wahrscheinlich lies man es gut an einem Abend durch, andererseits kommen mir zu viele Klischees vor ... Ermittlerin mit "ominöser" Vergangenheit (ohne Familie, mit Katze, Wohnung nur zum Schlafen etc); Chef der sich auch solcher aufspielt und sich dann wahrscheinlich - wenn's darauf ankommt - als lieb und nett erweist; die redselige Kollegin ..... Gibt's halt alles schon. Warum kann die Ermittlerin nicht nett sein und Familie und Kinder haben oder zumindest eine intakte Beziehung, von mir aus auch gerne eine lesbische. Muß im Krimi jeder verkorkst sein und zur Beruhigung Alkohol trinken?

Ok, das waren meine Kritikpunkte, aber ist das nicht auch Sinn und Zweck einer Leseprobe? Oder bekommt man das Leseexemplar nur, wenn man das Buch gut findet?

Aber ich gestehe, im Grunde mag ich diese leicht geschriebenen Krimis ja gerne, davon kann man in kürzerer Zeit mehr lesen und ist gut unterhalten.

Gefreut hat mich, dass die Hörprobe ein anderer Ausschnitt aus dem Buch war. Die Sprecherin hat das gut gemacht.