Serienkiller ohne fixes Beutschema

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Die Profilerin Lena Peters ist nach Berlin gerufen worden, um Kommissar Volker Drescher bei der Jagd auf einen Serienkiller zu unterstützen. Der Mörder hat bereits elf Frauen ermordet und verstümmelt, ein zwölftes Opfer wird an Lenas erstem Arbeitstag im Kommissariat aufgefunden: der Medizinstudentin Yvonne Nowak wurden die Füße abgetrennt.

Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, weil der Täter offenbar kein bestimmtes Beuteschema einhält, seine Opfer haben weder im Aussehen noch in ihren Lebensumständen erkennbare Gemeinsamkeiten. Das zwölfte Opfer hat in einem okkulten Forum mit einem Medizinstudenten gechattet und war am Abend ihrer Entführung mit ihm verabredet.Nun muss festgestellt werden, ob er auch Kontakte zu den anderen Opfern hatte, es muss jedoch vorsichtig ermittelt werden, denn der Verdächtige ist der Sohn eines Berliner Star-Anwalts.

Als eine weitere junge Frau noch lebend aufgefunden wird, der eine Hand abgetrennt wurde, keimt im Kommissariat Hoffnung auf. Vielleicht kann diese Frau eine Täterbeschreibung geben?

Der Beginn der Leseprobe stellt die Protagonisten Lena Peters und Volker Drescher vor. Lena kann den skeptischen Mann, der der zierlichen Frau wohl keine besonderen Fähigkeiten zugetraut hat, mit ihrer (Schlag)kraft und ihrer Beobachtungsgabe beeindrucken. Der Leser erfährt aber auch, dass sie kein Blut sehen kann, weil sie durch einen Autounfall, bei dem ihre Eltern ums Leben kamen, traumatisiert ist.

Soweit man es nach der Leseprobe beurteilen kann, bietet "Opfertod" nicht viel Neues im Thrillergenre, lässt aber durchaus spannende Unterhaltung und allerlei Unappetitlichkeiten erwarten.