Düsterer krimi

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Opfertod
Dies ist das zweite Buch der Hannah Winter, die schon „ Die Spur der Kinder“ geschrieben hat und damit einen großen Erfolg erzielte.
Cover: So düster, wie auch die menschlichen Abgründe, in denen die Hauptprotagonistin wieder wühlen muss, um diesen Fall aufzuklären. Das Cover ist schwarz mit weißer Schrift und in der Mitte ist eine weiße Taube, die auf einem Tisch wie daliegt, oder wie ich am Ende festgestellt habe, das sie abstürzen soll. Dass soll die Verbindung zu dem Psychopathen herstellen, der viele Frauen erst verstümmelt und dann so verbluten lässt, er amputiert gewisse Körperteile. Opfertod ist in roter Schrift, das hebt sich besser ab auf dem schwarzen Cover. Das Buch fasst sich auch gut an, denn die Taube ist anders als der Rest des Buches, da fährt man automatisch immer darüber beim Lesen.
Kurzinhalt: Er muss sie töten. Alle. Zusehen, wie ihre Augen brechen. Sie zerstören… Gleich bei ihrem ersten Fall gerät Kriminalpsychologin Lena Peters an einen Killer, der eine tödliche Mission verfolgt. Eine Mission, in der Lena eine entscheidende Rolle spielt. Doch davon ahnt sie nichts. Lena weiß, wie Mörder ticken, was Obsession ist: Denn sie hat ihre eigenen Abgründe. Und dennoch sitzt sie bald in der Falle.
Mein Fazit: Das Buch ist sehr spannend, dadurch, dass es nicht so dick ist, kann man es relativ schnell durchlesen. Die Spannung wird von Anfang an hochgehalten und bleibt eigentlich immer auf einem Level. Die Geschichte an sich ist eigentlich sehr bedrückend und schauderhaft, denn wenn man bedenkt, dass der Täter einzelne Körperteile bei den Frauen abtrennt und sie dann sterben lässt, ist das Gänsehaut pur. Aber dann macht der Serienkiller einen Fehler, bei einer Frau hat er die Hand abgetrennt, aber sie ist ihm entkommen. Das ist das Zeichen für die Kriminalpsychologin Lena Peters, die ihn schon aus eigener Motivation finden will, denn sie hat auch einiges schon erlebt. Die Kapitel waren sehr kurz, für meine Begriffe schon fast zu kurz, aber da konnte man wenigstens zwischendurch mal aufhören mit Lesen. Der einzige Minuspunkt ist der, dass am Ende der Täter ziemlich schnell gefasst wurde und es kam kaum etwas über ihn heraus, da hätte ich mir schon ein wenig mehr Tiefe erwartet. Leider war mir die Story manchmal ein wenig zu abenteuerlich, denn eine Kriminalpsychologin geht in eine Bar, um was zu trinken und lernt einen alten Ermittler kennen, mit dem sie dann gemeinsame Sache macht. Also das ist für mich ein komischer Zufall, sowas ist mir noch nicht passiert. Und ein grober Fehler ist mir aufgefallen, Seite 169, wurde ein falscher Name gebraucht, nämlich“ Lenz statt Peters“, das darf nicht passieren! Aber insgesamt ein Buch, was man lesen kann, was sich schnell liest und wo die Spannung sich immer hält.