Ein Thriller, der für mich keiner ist

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harlekin Avatar

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„Opfertod“ ist der 1. Teil der Lena Peters-Reihe. Wie man es von einem ersten Band einer Serie erwarten würde, wird Lenas Hintergrund eingeführt, der, wenig überraschend, nicht mit sich im Reinen ist. Lena hat ein kompliziertes Verhältnis zu ihrer Zwillingsschwester und führt ein eher isoliertes Leben. Da frage ich mich natürlich, wenn sie Psychologin ist, warum klärt sie nicht erstmal ihre eigenen Probleme bevor sie losgeht und anderer Leute Probleme lösen will. Die Geschichte wird dann aus mehreren Perspektiven erzählt, einschließlich der des geistesgestörten Mörders. Auch gab es eine Vielzahl von Wendungen und Sackgassen, die wohl die Spannung anheizen sollten, für mich aber nicht wirklich Sinn ergaben. Und als der Täter schließlich entlarvt wurde, geschah das irgendwie aus heiterem Himmel. Letztlich fehlte mir im gesamten Thriller der Thrill und auch ein paar Aspekte aus der kriminalpsychologischen Arbeit hätte ich mir gewünscht. Wirklich überzeugt hat mich dieser 1. Teil mit Lana Peters als Kriminalpsychologin noch nicht. Vielleicht schafft sie das ja im nächsten Band. Mal schauen. Diesen Thriller, der für mich keiner ist, bewerte ich mit aufgerundeten 3 von 5 Sternen.