Ich bin enttäsucht

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*bücherwürmchen* Avatar

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Opfertod ist ein Thriller. Gut, das steht zumindest drauf. Mein Exemplar hat sogar noch ein „VOX TOP THRILLER“-Aufkleber. Aber nur weil Thriller draufsteht, ist noch lang kein Thriller drin.

 

Opfertod hat bei insgesamt 318 Seiten 76 Kapitel. Das macht im Schnitt ca 4 Seiten pro Kapitel. Mal waren die Kapitel nur eine Seite lang, mal 2, dann wieder länger. Was das soll, ist mir nicht so ganz klar. Ich fand diese hohe Anzahl an Kapitel hier eher störend. Andauernd wir der Lesefluss unterbrochen. Wollte die Autorin hier Spannung aufbauen? Gelungen ist ihr dies meiner Meinung nach nicht.

Die Geschichte war allerdings leicht zu lesen (keine komplizierten Sätze, unaussprechbare Wörter, ….), so dass ich doch recht schnell vorankam.

 

Wenn man sich jetzt den Klappentext anschaut und mit der gelesenen Gesichte vergleicht, muss man sich fragen, ob beides zum gleichen Buch gehört. Ich suche bis jetzt noch nach dem Seelenbrecher. Was ich auch, für einen Thriller, vermisst habe, war die Spannung. Die vier Seiten am Schluss sind ja kaum der Rede wert.

 

Einen Minuspunkt bekommt das Cover. Dieses finde ich fürchterlich. Gut, aber ich mag Cover mit toten Tieren im Allgemeinen nicht. Den Zusammenhang mit dem Buch ist mir auch nicht so ganz klar geworden.

 

Pluspunkte gibt es von mir für die Zeit- und Ortsangaben, die zum Teil vor den Kapiteln angebracht waren. Diese fand ich sehr hilfreich.

 

Von Opfertod habe ich mehr erwartet. Dies ist zwar mein erstes Buch, welches ich von Hanna Winter gelesen habe, wird es wohl aber auch bleiben.

 

Für mich ist das Buch nicht mehr als 2,5 Sterne wert.