Ein außerordentliches Buch

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gisel Avatar

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Fjodor M. Dostojewskij erfüllt sich einen Kindheitstraum, als er nach Venedig reist. Doch die Umstände lassen ihn schier an der Situation verzweifeln, er steckt beruflich wie privat in einer Krise - Venedigs Schönheit kann ihn nicht erreichen. Da trifft er zufällig auf Gioachino Rossini. Dessen Lebensfreude reißt Dostojewskij aus seinen düsternen Gedanken.

Welch ein Gegensatz zwischen dem russischen Schriftsteller und dem italienischen Musiker! Welch geniale Übertragung dieses Gegensatzes in das Buch selbst! Die Sprache der Geschichte spiegelt bildgewaltig das Geschehen wieder und entführt den Leser in das Venedig des 19. Jahrhunderts. Und auch wenn das Zusammentreffen der beiden Künstler fiktiv ist, so erzählt sich die Geschichte so realistisch, dass man sich gern fragt: Warum sollte es nicht so gewesen sein?

Sehr gerne bin ich mit dieser Geschichte in das Leben der beiden Künstler und in die Lebendigkeit Venedigs eingetaucht. Deshalb empfehle ich das Buch unbedingt weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.