Entmutigend und schwermütig

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aniba Avatar

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Organen für Dostojewski' klang vielversprechend und nach ein wenig Italien im kalten Deutschland. Was die Leseprobe versprach, konnte leider die Vollversion des Buches nicht transportieren.
Ich bewundere den Autor für seine Mühen und den Rechcheaufwand, den eine Geschichte über die fiktive Begegnung zweier großer Künstler zweifelsohne bedeutet. Man merkt in jeder Seite wie tiefgreifend er sich mit Dostojewski und auch Rossini beschäftigt hat. Ich würde das unheimlich gerne loben, doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Leider lässt das Verharren in Gedanken, das viele Reflektieren und Vergleichen aus Sicht des russischen Dichters nur wenig Spannung aufkommen. Das Lesen war eher Aufgabe denn Genuss, sodass ich mehr als einen Anlauf brauchte, um zu Ende zu lesen. Schade. Mir persönlich wäre es keine Empfehlung wert.