Schwierig

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gkw Avatar

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Cover gefällt mir nicht, Verlagstext so mittelprächtig und mit der Leseprobe habe ich mich zunächst auch nicht anfreunden können.
Bei den ersten Seiten bin ich nicht wirklich reingekommen und war schon nahe dran, abzubrechen. Ja, und dann habe ich mich doch „eingelesen“ und wäre die Leseprobe keine Probe sondern der komplette Text gewesen, hätte ich tatsächlich weitergelesen, ich war „angekommen“.

Es ist eine eigenartige Szenerie, in die war da eintauchen. Als Besucher der Mutter geht Otmar sehr auf Dolf ein, später – als Vater der Wunderkinder – zeigt er andere Seiten.
Es entstehen schon viele Fragen durch die ersten Seiten – das Rätsel um den verschwundenen Vater – warum hat Otmar nie mehr versucht, seine künstlerischen Ambitionen zu verwirklichen - wie geht es mit den Wunderkindern weiter – wie wird Dolfs Mutter in der Ehe zurechtkommen mit einem Mann, der nach meiner ersten Einschätzung ja nun gar nicht zu ihr passt – welche Rolle wird Dolf als „normales Kind“ in der Familie spielen?

Das alles interessiert mich jetzt. Zusätzlich zu den familiären Fragen und Konflikten führt der Roman ja auch durch weitere interessante Themengebiete, bei denen man sicher viel Interessantes erfährt und lernt: Musik – Sibirien – Erdölbohrungen.