Dana von Suffrin ist schon jetzt meine Neuentdeckung des Jahres und ich bin gespannt, was diese Autorin in Zukunft zu erzählen hat.
Mit „Otto“ ist ihr ein wunderbarer Familienroman gelungen, ein Roman über eine sehr eigenwillige Familie, an deren Leben man teils amüsiert, teils schockiert teilnehmen darf. Mit viel schwarzem Humor und Sarkasmus, aber auch viel Wärme und Sympathie für ihre Figuren gelingt der Autorin ein außerordentlicher Spagat – gleichermaßen fühlt man sich von Otto, der Hauptfigur, angezogen und abgestoßen. Otto ist geizig, herrschsüchtig und unverschämt, er tyrannisiert seine Töchter und man leidet mit ihnen mit. Aber so liebevoll gleichzeitig schreibt Dana von Suffrin über Otto, seine „schönen Bitten“ und sein wunderliches Deutsch, das man, gleichsam wie die Töchter, permanent hin- und hergerissen ist. Dies alles eingebettet in eine schräge Familiengeschichte ist ein sehr unterhaltsamer, aber auch nachdenklicher Roman entstanden, der stilistisch eigene Wege geht und mich völlig überzeugt hat.
Mit „Otto“ ist ihr ein wunderbarer Familienroman gelungen, ein Roman über eine sehr eigenwillige Familie, an deren Leben man teils amüsiert, teils schockiert teilnehmen darf. Mit viel schwarzem Humor und Sarkasmus, aber auch viel Wärme und Sympathie für ihre Figuren gelingt der Autorin ein außerordentlicher Spagat – gleichermaßen fühlt man sich von Otto, der Hauptfigur, angezogen und abgestoßen. Otto ist geizig, herrschsüchtig und unverschämt, er tyrannisiert seine Töchter und man leidet mit ihnen mit. Aber so liebevoll gleichzeitig schreibt Dana von Suffrin über Otto, seine „schönen Bitten“ und sein wunderliches Deutsch, das man, gleichsam wie die Töchter, permanent hin- und hergerissen ist. Dies alles eingebettet in eine schräge Familiengeschichte ist ein sehr unterhaltsamer, aber auch nachdenklicher Roman entstanden, der stilistisch eigene Wege geht und mich völlig überzeugt hat.