Ein wenig langatmig

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sylviemarie Avatar

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Was nach den ersten Seiten der Leseprobe noch durchaus humorig angemutet hat, hat sich kurz danach als eher zähe Geschichte ohne wirkliche Substanz herausgestellt. Der unbequeme Patient Otto, der - schon mehr tot als lebendig - uerwartet genesen und dem Krankenbett entstiegen ist, hat ja noch einen gewissen Charme. Danach wird es relativ bald langweilig. Denn die Geschichte hat keinen roten Faden. Mal driftet sie in Ottos Vergangenheit, mal finden wir uns in der Gegenwart, dabei gibt es weder dort noch da Höhepunkte oder zumindest ein besonders erwähnenswertes Ereignis. Ich vermisste zudem den so großartig angekündigten schwarzen Humor. Schade, denn das Thema hätte durchaus Potential gehabt.