Otto

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Von der Leseprobe habe ich mir irgendwie mehr versprochen. Es geht um eine jüdische Familie und ich hoffte auf freche Sprüche und witzige Wendungen. Der Roman hat im Prinzip auch viel Schwarzen Humor und auch lustige und berührende Stellen. Es erzählt Timna. Sie berichtet über ihren Vater Otto, ihre jüngere Schwester Babi und auch Mutter und Halbschwester.

Zu Beginn wird Otto aus dem Krankenhaus entlassen, in dem er schwer krank liegt. Auch dieses mal müssen seine Kinder ihre Leben auf ihn abstimmen und sich auf viel Manipulation einstellen. Hier fängt es an, wirr zu werden. Es werden Vorkommnisse aus Vergangenheit und der Gegenwart erzählt.Dies erfolgt oft sehr sprunghaft. Auch Timnas Kindheit wird aus ihrer Perspektive geschildert und die Geschichten, bevor es sie überhaupt gab. Da diese Geschichten so sprunghaft und plötzlich waren und man irgendwann den Überblick verloren hatte, wo man sich überhaupt gerade befindet, war es mit der Lesefreude eher nicht so gut gestellt.

Mein Fazit ist, dass ich das Buch nicht wirklich mochte. Die anfängliche Euphorie klang schnell ab. Dies konnten die teilweise lustigen Parts nicht wieder gut machen. Auch das Ende war eher lasch.